#572: Der Antrieb des Unternehmers.

Shownotes

Tobias: Hallo Herr Prof. Dr. Mühlfriedel und schön, dass Sie heute wieder Teil unserer Runde sind. Wie geht es Ihnen heute?

Prof. Dr. Mühlfriedel: Gut, danke, auch wenn in der letzten Juliwoche durch den Semesterabschluss immer viel Termindruck vorhanden ist.

Tobias: Als Unternehmer wird man ja oft gefragt, was die Beweggründe waren Unternehmer zu werden oder das Projekt zu starten. Was war es, was Sie damals angetrieben hat, Ihr erstes Unternehmen zu gründen?

Prof. Dr. Mühlfriedel: Ironischerweise genau die Motivation, gegen die ich heute ins Feld ziehen werde, nämlich: Schnell reich zu werden!
Damals im Jahr 1999 herrschte aber auch durch den New Economy Boom eine echte Goldgräberstimmung, in der es tatsächlich möglich war, bereits nach kurzer Zeit sein Unternehmen zu verkaufen oder gar an die Börse zu bringen – auch wenn das Geschäftsmodell nicht besonders tragfähig war. Von dieser Stimmung haben sich meine Mitgründer und ich anstecken lassen. Und das war letztlich ja auch gut so!

Tobias: Bert was hat Dich angetrieben Unternehmer zu werden?

Berthold Schadek: Bei mir war es ganz anders, das Geld war es am wenigsten. Ich war bereits gut ausgestattet. Es war eher der Konflikt mit den Konzerninteressen. Ich hatte andere Ideen, welche ich verwirklichen wollte. Bei einem Seminar ist mir dann ein Licht aufgegangen und ich hatte Antrieb ohne Ende.

Tobias: Ist Geld etwa kein Beweggrund für die Menschen Unternehmer zu werden? Oder anders gefragt, wenn nur Geld verdienen mein Beweggrund ist, habe ich dann eine Chance am Markt?

Prof. Dr. Mühlfriedel: Das Bestreben Geld zu verdienen ist eine schlechte Motivation. Ob man am Markt erfolgreich ist oder nicht, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Auch der Zufall spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher kann es manchmal sehr lange dauern, bis sich der Erfolg einstellt. Es wird viele Rückschläge geben. Dann müssen Sie sich als Unternehmer wieder aufrappeln und weitermachen. Dafür brauchen Sie viel Kraft und Motivation. Geld als extrinsischer Motivator ist dabei nur wenig hilfreich. Viel wichtiger ist die intrinsische Motivation. Elon Musk, zum Beispiel, schöpft sicherlich Kraft aus Teslas Mission, den Übergang zu einer nachhaltigeren Fortbewegung zu beschleunigen. Reich war er schon vor der Gründung des Unternehmens. Oder nehmen Sie Ugur Sahin und Özlem Türeci. Die haben 2008 BioNTech sicherlich nicht deshalb gegründet, um auf die Liste der 1.000 reichsten Menschen zu kommen. Sondern sie wollen die Medizin entscheidend voranbringen und damit das Leben von Patienten verbessern und verlängern. Wenn sie als Unternehmer etwas anbieten, dass ihre Kunden brauchen, dann kommt das Geld fast zwangsläufig. Die Comirnaty-Impfdosis ist da ein hervorragendes Beispiel. Es kann immer etwas schief gehen. Es gibt keinen Businessplan, der so eintrifft, wie man ihn geplant hat. Als Team geht alles viel leichter.

Tobias: Unternehmer zu sein bedeutet für mich, selbst entscheiden zu können, etwas von Bestand schaffen zu können und erfüllende Beziehungen aufbauen zu können. Geld verdienen ist dabei die Folge, nicht das Ziel.

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Berthold: Unser Liberty System als unser Planungssystem, um herauszufinden was der innere Antrieb ist.

Prof. Dr. Mühlfriedel:

Wenn Du nur für das Geld arbeitest, wirst Du es nie schaffen, aber wenn Du Deine Arbeit liebst und immer den Kunden an die erste Stelle stellst, wirst Du erfolgreich sein. (Ray Kroc, Gründer McDonald's)

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Kommentare (1)

Linner

Ich finde die Ansichten von Herrn Mühlfriedel sehr gut und nachvollziehbar. Diese Serie finde ich klasse und höre gerne mehr davon!

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